In 16 Kategorien müssen die Betriebe bestehen. Nur eine einzige Bewertung als „unterdurchschnittlich“ führt bereits zu einer vorgezogenen Prüfung nach einem Jahr.
Ein besonderes, Stauden spezifisches Kriterium ist die Sortenechtheit. Durchschnittlich 1.300 verschiedene Arten und Sorten kultivieren deutsche Staudengärtner. Die Qualitätszeichen führenden Betriebe haben meist ein größeres Sortiment - einzelne bieten sogar 3.000-4.000 unterschiedliche Arten und Sorten an. Die Bewahrung und Kontrolle der Sortenechtheit im Betrieb ist ein großer Zeit- und Sorgfaltsaufwand, der nicht zu unterschätzen ist. Auf die Sortenechtheit legen die Prüfer ein besonderes Augenmerk. Die „durchgängige, eindeutige, und witterungsbeständige“ Etikettierung ist bei der Vielfalt und den großen Mengen einzelner Sorten sehr aufwändig.
Jeder Gartenfreund weiß zudem, dass Pflanzen „frei von Samen- und Wurzelunkräutern“ einer großen Umsicht und fachlich ausgeprägten Kenntnissen bedarf.
Die gesetzlichen Maßgaben im Bereich Abfallbeseitigung, Düngung und Pflanzenschutzmittel erfordern immer mehr Umsicht und Schutz der Umwelt. Das ist auch gut so. Die konkreten Vorgaben ändern sich dabei recht schnell.