Strukturbildende Stauden, vorrangig Gräser, prägen fast ganzjährig das Bild. Schon bald nach dem Abblühen der farbenfrohen Frühlingsgeophyten bilden sie das weithin sichtbare Gerüst der Pflanzung. Die Auswahl der Zwiebel- und Knollenstauden garantiert eine lückenlose Blühfolge zwischen dem Rückschnitt (zum Zeitpunkt des Krokus-Spitzens) und dem Austrieb der Staudenpflanzung. Die Mischung wurde als Kerngruppenpflanzung (strukturierte Mischpflanzung) konzipiert, in der strukturbildende Kerngruppen durch sich wirkungsvoll in Form und Farbe ergänzende Arten mit „Brückenfunktion“ miteinander verknüpft werden. Die Struktur bildenden Gräser sind für den herannahenden Verkehr gut wahrnehmbar.
Die Mindestgröße der Pflanzfläche sollte 50m² nicht unterschreiten.
Frühling (Bild 1), Sommer (Bild 2 und Bild 3)
Standort: trocken, Boden gut durchlässig, mäßig nährstoffreich
Licht: sonnig
Anwendungsgebiete: Verkehrsinseln
Pflege: Ein rascher Flächenschluss ermöglicht eine extensive Pflege (3 bis 4 Pflegegänge im Jahr: Rückschnitt im Februar, 2-3x Jäten im Mai, Juli/August und bei einem warmen, feuchten Herbst noch einmal Ende Oktober; max. 8 Akmin / m²). Eine Mulchung mit Schotter oder Kies der Größe 8/16 ist möglich, aus ästhetischen Gesichtspunkten und zur weiteren Reduzierung des Pflegeaufwandes zu
Ansprechpartner:
Dipl.-Ing Cornelia Pacalaj, c.pacalaj@lvg-erfurt.de