Bund deutscher Staudengärtner (BdF)
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Staudenmischpflanzungen

Mischpflanzungen sind die einfachste Möglichkeit, eine vielgestaltige und dynamische Staudengemeinschaft zu erzielen. In Mischpflanzungen werden die für einen bestimmten Standort vorgesehenen Arten mit genau festgelegten Mengenanteilen und Stückzahlen pro Quadratmeter als Pflanzlisten angegeben. Wesentliche Vorteile und Kennzeichchen von Mischpflanzungen sind:


Vereinfachte Planung und Anlage:

  • Planung und Anlage werden vereinfacht. Eine detaillierte. Bepflanzungsplanung entfällt ebenso wie das Abstecken des Geländes; lediglich die Stückzahlen der vertretenen Arten sind zu ermitteln und anzugeben.
  • Getestete Pflanzenmischungen sorgen für Planungs- und Anwendungssicherheit durch optimierte Mengen- und Konkurrenzverhältnisse der Arten.

Geringer Pflegeaufwand:

  • Geringe Pflegekosten durch optimierte Standort- und Artenabstimmung.
  • Mischpflanzungen brauchen insgesamt zwar wenig Pflegeaufwand, sie benötigen aber zur Steuerung der dynamischen Entwicklung geschulte und motivierte Pflegekräfte.

Ansprechende Ästhetik und hoher Erlebniswert:

  • Mit Staudenmischungen lassen sich erlebniswirksame, vielgestaltige und dynamische Staudenpflanzungen mit stets wechselnden Aspekten realisieren.
  • Es entsteht ein ästhetisch ansprechendes Pflanzsystem, Arten mit verschiedenen auffälligen Erscheinungsbildern, Ausbreitungsstrategien und Wuchshöhen ergänzen sich.

Hohe Dynamik und Dauerhaftigkeit:

  • Nachhaltigkeit durch optimierte, langfristig stabile Pflanzenzusammensetzung. Es entsteht ein weitgehend selbst regulierendes System.
  • Die Wirkung der Pflanzung als Gesamtbild ist wichtiger als das Ãœberleben und die Wirkung einzelner Pflanzen.
  • Kurzlebige Arten dominieren in den ersten Jahren und werden später durch   ausdauernde Stauden abgelöst (langfristige Dynamik).
  • Einwandernde Arten können im Einzelfall toleriert werden, sie sind gelegentlich sogar eine Bereicherung des gepflanzten Artenspektrums.

Grundlage jeder Mischpflanzung ist ein erprobtes Artenspektrum mit entsprechenden Mengenanteilen. Übliche Gestaltungsprinzipien wie Blütezeitabfolge, Farbkombinationen, unterschiedliche Ausbreitungsstrategien und Texturen sind bei der Zusammenstellung der Arten wie in einer herkömmlichen Bepflanzungsplanung berücksichtigt. So ergänzen sich Arten mit unterschiedlichen ästhetischen Merkmalen, Lebensformen, Wuchsformen und Ausbreitungsstrategien zu einem sich weitgehend selbst regulierenden System. Da die jeweiligen Standortbedingungen Einfluss auf die Konkurrenzkraft einzelner Arten haben, entstehen trotz gleicher Mischung unterschiedliche Vegetationsbilder. Auch die Pflege übt einen wesentlichen Einfluss auf die weitere Entwicklung aus.

 

 

Tipp:

Die erprobten Staudenmischungen bringen eine hohe Anwendungssicherheit und sind bei vielen BdS-Betrieben als Komlettpaket zu beziehen.

 


Die Mischungen bestehen i. d. R. aus 15 bis 30 Arten:

- ca. 5-15 % Gerüstbildner (hohe Stauden)

- ca. 30-40% Begleitstauden (halbhohe Stauden)

- mindst. 50% Bodendeckstauen (niedrige Stauden) sowie

- Füllpflanzen (kurzlebige Arten), Blumenzwiebeln und Knollen

 

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Fachbetriebe:

 

Fachbetrieb für die Anlage und Pflege von Staudenmischungen finden Sie unter dem nachfolgende Link.
Fachebetrieb finden

 

 

Download:

 

Flyer Staudenmischungen

Sie können sich den Flyer "Staudenmischungen" im PDF Format herunterladen.
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