Bund deutscher Staudengärtner (BdF)
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Pflege

Mischpflanzungen sind extensiv zu pflegenden Staudenpflanzungen. Sie sind als selbstregulierendes System angelegt, in dem der Erhalt der gesamten Pflanzung wichtiger ist als das Überleben einzelner Arten. Die Pflege ist nur durch eine qualifizierte Fachkraft bzw. unter deren Anleitung möglich.

  • Wässern: In der Anwachsphase während der ersten ein bis zwei Vegetationsperioden muss bei anhaltender Trockenheit wiederholt durchdringend gewässert werden.
  • Unkrautkontrolle: Regelmäßige, kurze Jätegänge sind empfehlenswert. Die Pflege nach dem Anwachsen beschränkt sich auf das selektive Jäten an zwei bis drei Terminen während der Vegetationsperiode. Günstige Termine dafür sind bei den einzelnen Mischungen angegeben. Nicht hacken, da dies die Entwicklung der Stauden stört und das Auflaufen neuer Unkräuter fördert.
  • Rückschnitt: Es ist kein individueller Rückschnitt einzelner Arten nach der Blüte notwendig. Im Spätwinter, vor dem Austrieb der Zwiebelpflanzen, erfolgt ein kompletter, bodennaher Rückschnitt z. B. mit Mähbalken oder Motorheckenschere. Die Schnitthöhe sollte ca. 10 cm betragen. Das Mähgut muss abgeräumt werden. In einzelnen Mischungen kann ein Rückschnitt einzelner Arten bzw. ein Sommerschnitt sinnvoll sein. Die entsprechenden Hinweise sind bei den Mischungen verzeichnet.
  • Düngen: Nur bei sehr nährstoffarmen Böden und erkennbaren Mängeln ist zu düngen
  • Nachmulchen: Nach einigen Jahren kann es erforderlich sein, die Mulchschicht zu ergänzen.
  • Kontrolle ausbreitungsstarker Arten: In reifen Pflanzungen ist das Artengleichgewicht zu erhalten.

 

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Pflege
Präriesommer:
Echinacea pallida und Tradescantia ohiens


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