Zehn Staudengärtnereien mit ZVG- Qualitätszeichen
Das Prüfungsteam für das „Qualitätszeichen Stauden“ war in diesem Jahr in Nord- und Westdeutschland unterwegs und hat zehn Staudengärtnereien mit dem Qualitätszeichen des Zentralverbandes Gartenbau (ZVG) ausgezeichnet.
Der Offizialprüfer Holger Nennmann, LWK Nordrhein-Westfalen, überprüfte mit Andre Stade und Franziska Thate im Norden und mit Henryk Härtel und Eckehard Pöppel im Westen die Einhaltung der 11 Prüfkriterien. Zudem notierten sie Angaben zur ressourcenschonenden Produktion und zum artenreichen Sortiment.
Die Prüfkriterien wie Sortimentsentwicklung, Sortenechtheit, Etikettierung und Pflanzenschutz, wurden fast ausschließlich sehr gut und gut (ausgezeichneter Standard und hoher Standard) bewertet. Torfersatzstoffe werden mindestens zu 30 % verwendet, 80 % der Betriebe ersetzen 50 bzw. 70 % Torf. Hemmstoffe werden in den Betrieben nicht, Herbizide nur in Ausnahmefällen auf der Stellfläche, aber nicht auf den Töpfen ausgebracht.
Die Endverkaufsbetriebe wurden besonders kundenfreundlich und attraktiv weiterentwickelt. Staudengärtnereien ohne Privatverkauf wurden im Betriebsablauf und in der Technik teilweise stark modernisiert und arbeitseffektiver gestaltet. Der Arbeitskräftemangel ist für viele Betriebe durchaus ein Problem. Mit einer sehr hohen Wertschätzung der Mitarbeiter werden Angestellte und Auszubildende jedoch auch eng an den Betrieb gebunden.
Die ausgezeichneten Betriebe können nun für drei weitere Jahre mit dem Qualitätszeichen Stauden werben.
Ausgezeichnet wurden dieses Jahr die Staudengärtnereien:
- Schweiss Staudenkulturen, Grafschaft-Bölingen,
- Stauden Becker GmbH, Dinslaken,
- Staudenkulturen Stade, Borken-Marbeck,
- Staudengärtnerei Mühring, Westoverledingen/Völlenerfehn,
- Bremermann Stauden, Gristede/Wiefelstede,
- Staudengärtnerei Wichmann, Wiefelstede
- Schachtschneider Stauden u. Marketing, 27801 Neerstedt,
- Pöppel-Stauden, Stuhr-Seckenhausen,
- Stauden Siebler, Schwarmstedt,
- Stauden Junge, Hameln-Wehrbergen