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Gute Wirtschaftslage, aufwändige und nachteilige Gesetzeslage

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Von einer, im bundesweiten Überblick, positiven Saison für Gartenstauden berichtete der Vorsitzende des Bundes deutscher Staudengärtner (BdS) im Zentralverband Gartenbau e. V. (ZVG), Michael Moll, bei der Mitgliederversammlung am 7. Februar 2018 im Rahmen der BdS-Wintertagung vom 6. bis 8. Februar 2018 in Grünberg.

Die gute Konjunktur und Bautätigkeit unterstützten den Absatz. Die Verknappung des Frachtangebotes und deutliche Steigerungen bei den Logistikkosten führen hingegen eindeutig dazu, dass die Zeiten der frachtfreien Auslieferung zu Ende gehen müssen, betonte Moll. Ohne entsprechendes Betriebseinkommen können Fachkräfte nicht mehr angemessen bezahlt werden und drohen der Branche gänzlich verloren zu gehen. Der BdS-Vorsitzende sprach auch die Probleme für Produktion und Absatz an. Diese entstünden dadurch, dass „Deutschland sich auch weiterhin als Musterknabe der EU versteht und die Gesetze und Verordnungen aus Brüssel oft mit Zusatzerschwernissen für den deutschen Gartenbau umsetzt.“

Zu den Auswirkungen des neuen Verpackungsgesetzes für den Gartenbau informierte der Umweltreferent des ZVG, Dr. Hans Joachim Brinkjans. Er riet dazu, den Pflichten laut Verpackungsverordnung und künftig des Verpackungsgesetzes nachzukommen und sich an einem dualen System zu beteiligen. Der ZVG bietet mit dem Rahmenvertrag bei der Landbell GmbH eine Kostenersparnis. Außerdem wies er darauf hin, sich künftig rechtzeitig bei der zentralen Stelle Verpackungsregister zu registrieren und die in Verkehr gebrachten und lizenzierten Mengen fristgerecht zu melden.

Sicherheitswidriges Verhalten sollte umgehend korrigiert werden, damit nicht der Eindruck entstehe, dies werde vom Unternehmer schweigend toleriert, riet Jörg Schwarz von der Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau, Kassel. Er gab den BdS-Mitgliedern einen Überblick über die Vermeidung und Meldung von Arbeitsunfällen.

Klimaveränderung und künftig fehlende Fungizide gegen Wurzelkrankheiten werden die Kultur von Stauden künftig vor neue Herausforderungen stellen, berichtete Holger Nennmann von der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen den über 50 Teilnehmern der BdS-Wintertagung. Seine Anregungen zu biologischen Pflanzenschutzverfahren in Staudenbetrieben nahmen die Staudengärtner mit Interesse auf, die sich mit ihrem Kompetenzzeichen ohnehin einer ressourcenschonenden Produktion verpflichtet haben. Pflanzenschutzexperte Nennmann führte im Anschluss an die Tagung auch das Fortbildungsseminar zum Erhalt der Pflanzenschutz-Sachkunde speziell für Staudengärtner durch.

Die Hausmesse wurde erstmalig mit der Vorstellung von Firmen im Plenum als „speeddating“ mit anschließenden Gesprächen umgesetzt und soll in dieser auflockernden Form fortgesetzt werden.

Die Wintertagung des Bundes deutscher Staudengärtner findet 2019 vom 5. bis 7. Februar statt.

BdS-Vorsitzende Michael Moll
Der BdS-Vorsitzende Michael Moll plädierte in seinem Saisonrückblick u.a. für eine angemessene Bezahlung der Fachkräfte. (Fotos: BdS/ Behrens)
Holger Nennmann
Holger Nennmann leitete zum zweiten Mal das Seminar zum Erhalt der Pflanzenschutz-Sachkunde bei den Staudengärtnern und wird für seine Impulse sehr geschätzt.
Plenum zur Mitgliederversammlung
Der gute Kontakt zu den Zulieferfirmen wurde bei der neuen Form der Hausmesse als Kurzpräsentation im Plenum noch informativer und persönlicher.

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